Allem was Michael Müller schreibt kann ich zustimmen.
Freihändig und ohne Ihre Software zu fliegen können wir uns nicht effektiv vorstellen. In vielen Nachbarrevieren ist es ebenso. Da ich hier Nervosität wegen Kostendruck erkennen kann bitte ich Sie dringend Ihre Software kostenpflichtig zu machen. Eine jährliche Abo-Gebühr von etwa 35,00 Euro hielte ich für angemessen. Der materielle Aufwand die Kitze neuerdings mit der Drohne zu retten beträgt in unserem Revier etwa 1.500,00 Euro pro Jahr. Da würden diese Abo-Kosten nicht wirklich ins Gewicht fallen.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Es ist uns bereits 2 mal passiert, dass sich bei fertig programmierten und mehrfach beflogenen Wiesen plötzlich ungewollte Änderungen enthalten waren. Möglicherweise durch öfteres Öffnen und Demonstrieren (Weiterempfehlen Ihrer Software) haben wir wohl durch unvorsichtiges „WischWasch“ Fehler eingebaut.
Einmal war es ein zusätzlicher Wegpunkt 300m außerhalb der Wiese (ohne Höhenfolgemodus ein CFIT also ein Controlled flight into Terrain - also Crash-Risiko!).
Einmal war es statt der Standard-Höhe von 50m eine Standard-Höhe von 20m (Crash-Risiko!)
Glücklicherweise haben wir beide Fehler unmittelbar vor den Start noch entdeckt und korrigieren können.
Ein Crash könnte einen Totalverlust mit etwa 5000€ bedeuten wenn man den gleichen Drohnentyp noch bekommt oder 7500€ wenn man einen neuen Typ kaufen muss und die Akkus mit diverser Ladeinfrastruktur nicht mehr weiter nutzen kann.
Jetzt, zu Zeiten des Ukraine-Krieges, ist eine Ersatzdrohne, egal welche, wohl eher gar nicht mehr zu bekommen und man sucht die Kitze wieder wie zu Großvaters-Zeiten mit 50% Trefferquote.
Deshalb wäre uns eine Sperr-Möglichkeit nach jeder Feldprogrammierung wichtig.
Schöne Grüße
Gerd